Giovanni de’ Medici hat einen Traum. Mit besonderem Talent zum Netzwerken gesegnet, hat er den Aufstieg seiner Familie von bürgerlichen Tuchhändlern zu Bankiers, die die Politik bald europaweit bestimmen werden, weit vorausschauend in die Wege geleitet und den Übergang der Geschäfte auf die Söhne Cosimo und Lorenzo vorbereitet. Seine Verleihpolitik macht schon jetzt Päpste.
Opulentes Historiendrama über das machtbesessene italienische Adelsgeschlecht der „Borgias“. Im Zentrum steht der Familienpatriarch Rodrigo Borgia, der 1492 zum Papst Alexander VI. ernannt wird und zur Durchsetzung seines Machtanspruches brutale Kriege anstiftet.
Rodrigo Borgia ist Kardinal in Rom und schafft es durch geschickte und skrupellose Machtsspielchen ab 1492 zum Papst gekrönt zu werden. Durch Intrigen, Bestechungen und Mord in Amt und Würden gelangt, ist seine Regentschaft von Manipulationen und Machtmissbrauch gekennzeichnet. Seine Familienangehörigen stehen ihm in dieser Hinsicht in nichts nach.
Diese Geschichte spielt in Florenz zu Beginn des 16. Jahrhunderts, das in der Zeit der Renaissance in ganz Italien als die Wiege der schönen Künste, der Malerei und Bildhauerei galt. In dieser florierenden, prunkvollen Zeit wächst Arte in einer wohlhabenden Adelsfamilie auf. Seit ihrer frühesten Kindheit träumt sie davon, Malerin zu werden, doch die Normen dieser Zeit sehen nicht vor, dass Frauen ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten und somit wird ihr dieser Traum verwehrt. Wenn es nach den Wünschen ihrer Mutter ginge, soll Arte sich einen Ehemann suchen und ein abgesichertes Leben führen, doch stattdessen bewirbt sie sich um eine Anstellung als Gesellin in einem nahe gelegenen Atelier. „Für meinen großen Traum nehme ich das Risiko gerne in Kauf, es später zu bereuen!“ Dies ist die Geschichte der jungen Arte, die sich den Bräuchen ihrer Zeit entgegenstellt und fest entschlossen ist, Malerin zu werden.
Die Handlung der Serie Borgia spielt im Jahre 1492 und setzt dann ein, als der Papst Innozenz VIII. gerade im Sterben liegt und deshalb ein neues Oberhaupt des Vatikans gewählt werden muss. Der spanische Kardinal Rodrigo Borgia versucht alles, um dieses Amt zu ergattern und spinnt dafür ein Netz aus Intrigen. Als es ihm tatsächlich gelingt, an die Macht zu kommen, verschafft er seinen Kindern Cesare, Lucrezia und Juan hohe Ämter im Vatikan, der von nun an von Mord, Vergewaltigung und Inzest geprägt ist.