In der Mitte des 19. Jahrhunderts starb fast jede dritte Wöchnerin am Kindbettfieber. Der ungarische Arzt Ignaz Philipp Semmelweis beobachtet diese schrecklichen Vorkommnisse auch in seiner Wiener Klinik. Er kommt zu dem Schluss, dass es vor allem die unhygienischen Verhältnisse in der Klinik selbst sind, die zu dieser Krankheit führen, da seine Kollegen ständig zwischen der Anatomie und dem Kreißsaal hin- und herpendeln. Er versucht die Ärzteschaft von der unbedingten Notwendigkeit gründlicher Desinfizierung durch Chlorkalkwaschungen der Hände zu überzeugen. Er stößt bei seinen Kollegen auf heftigen Widerstand, bis er selbst in Budapest eine vorbildliche Klinik aufbaut.