Scary Movie (2000)

Verfasst von Michael am 28. Dezember 2015

[CAST]

Ein Großteil der Schauspieler in „Scary Movie“ waren vor diesem Film völlig unbekannt und sind es auch nach diesem Film noch. Trotzdem kann man nicht sagen, dass die Darsteller totale Ausfälle wären. Besonders gut haben mir in „Scary Movie“ Anna Faris (May, Brokeback Mountain), Jon Abrahams (Kids, The Faculty) und Regina Hall (The Honeymooners) gefallen. Auch Shannon Elizabeth, die sexy Austauschschülerin aus „American Pie“, konnte gefallen und so bleibt festzuhalten, dass die Schauspieler allesamt solide Leistungen abliefern. Das wichtigste an „Scary Movie“ sind außerdem nicht die Schauspieler sondern die im Drehbuch verankerten Witze.

[MEINE MEINUNG]

„Scary Movie“ war für mich die Überraschungskomödie des Jahres 2000 und wie sollte es anders sein, habe ich diesem Film damals in einer Sneakpreview gesehen. Von Beginn an parodieren die Wayans-Brüder alles was zu seinerzeit Rang und Namen in der Horrorfilmszene hatte, vor allem allerdings „Scream“. Pikanter weise trug „Scream“ während der Dreharbeiten noch den Arbeitstitel „Scary Movie“ und so ist es nicht verwunderlich, dass in „Scary Movie“ eben „Scream“ recht häufig durch den Kakao gezogen wird.

Die meisten Gags sind in „Scary Movie“ meiner Meinung nach auch recht gut gelungen und vor allem wenn man einen Großteil der verarschten Filme gesehen hat, kann man sich köstlich über „Scary Movie“ amüsieren. So werden neben „Scream“, wie bereits angesprochen, Filme wie „Ich weiß was du letzten Sommer getan hast“, „Halloween“ oder „The Sixth Sense“ durch den Kakao gezogen, aber auch die berühmte „What’s Up“-Werbekampagne der Firma Budweiser muss in „Scary Movie“ dran glauben.

Neben den Anspielungen auf alles was einen vor „Scary Movie“ das fürchten gelehrt hat, haben die Wayans-Brüder allerdings auch eine andere Art des Humor mit den „Scary Movie“ einfließen lassen und zwar den aus diversen Teeniekomödien bekannten Fäkalhumor. So gibt es in „Scary Movie“ diverse Witze über Sex, doch Gott sei dank bewegt man sich hier immer auf einem erträglichen Niveau, so dass der Film nicht in die Schmuddelecke abrutscht. [Sneakfilm.de]